Reisenotizen:
Mittwoch, 28.03.2018
Liegezeit: 8:00 Uhr overnight bis Donnerstag 29.03.2018
Liegeplatz: Marittima Isonzo 18 Pier
Wetter: leicht bewölkt 10 Grad
Unser heutiger Tag: Auf eigene Faust geht’s durch die Lagunenstadt. Mit dabei: Canal Grande, Markusplatz und Markusbasilika, Campanile. Am Abend fahren wir mit einem AIDA-Ausflug mit einer venezianischen Gondel durch die Kanäle von Venedig.
Nächste Etappe: 764 Kilometer bis Düsseldorf/ Deutschland
Reisebericht:
Ahoi Ahoi und Guten Morgen aus Venedig. Schon früh am Morgen stehen wir an Deck und geniessen die atemberaubende Einfahrt in Venedig. Nachdem uns der Kapitän bereits am Vortag darauf hingewiesen hat, dass die Einfahrt nach Venedig besonders schön sein soll – ach, hätten wir gar nicht gedacht 🙂 – sind wir bereits um 7:00 Uhr an Deck. Wir sind bei weitem nicht die Ersten. Dem Aufruf des Kapitäns haben viele weitere Passagiere Folge geleistet. Die Oberdecks sind sehr gut gefüllt. Was auf dieser Tour sehr, sehr selten der Fall war.
Die Einfahrt hält was wir uns davon versprochen haben. Wir fahren an prachtvollen Gebäuden und Palästen vorbei. Auch am Markusplatz geht es vorbei. Wir sehen den Campanile, den Dogenpalast und die Markusbasilika. Vor uns erstreckt sich die berühmte Skyline von Venedig. Die aufgehende Sonne taucht die Stadt in ein mystisches Licht.
Nach der grandiosen Einfahrt in die Lagunenstadt genehmigen wir uns ein schnelles Frühstück. Und dann starten wir sehr früh, um auf eigene Faust in die Stadt zu erkunden.
Landgang auf eigene Faust
Wir liegen fast an dem gleichen Liegeplatz wie letzte Woche zum Start unserer Reise. Das heißt, wir kennen uns schon aus und finden schnell den Weg. Der Ausgang ist wieder auf Deck 6 mit einem langen, langen Tunnel bis zum Terminal.
Nun geht’s einige hundert Meter bis zum People Mover. Wir zahlen am Automaten die 1,50 Euro p.P. (Stand: März 2018) für das Ticket um zum Piazzale le Roma zu gelangen.
Fahrt mit dem Vaporetto
Am Piazzale de Roma angekommen, einfach aus der People Mover-Station raus und links gehen. Wenige hundert Meter weiter kommt die Ticketstation für die Wassertaxis – die sogenannten Vaporettos. Hier kaufen wir ein Vaporetto-Tagesticket (20 Euro p.P., Stand: März 2018) und suchen uns ein Wassertaxi bis zum Markusplatz. Das Tagesticket für jede Fahrt einfach an den Entwerter halten 🙂
Wir erwischen einen Sitzplatz im Außenbereich und genießen die Sonne, die uns einen wunderschönen Tag verspricht.
Rund um den Markusplatz
An dem Fährterminal San Zaccaria – nahe dem Markusplatz – steigen wir aus. Und schlendern die Promenade „Riva“ entlang, immer Richtung Markusplatz. Dabei überquert man ein paar Brücken über kleineren Kanälen. Von der Brücke neben dem Dogenpalast hat man einen tollen Blick auf die Seufzerbrücke. Diese Brücke ist nach der Rialtobrücke die wohl zweit-bekannteste Brücke von Venedig.
Die Seufzerbrücke verbindet den Dogenpalast und das ehemalige Neue Gefängnis. Früher wurden die von venezianischen Gerichten Verurteilten zur Haft oder zur Exekution über diese Brücke in die Gefängnisräume geleitet. Ihren Namen erhielt sie in der Vorstellung, dass die Gefangenen auf ihrem Weg ins Gefängnis von hier aus zum letzten Mal mit einem Seufzen einen Blick in die Freiheit der Lagune werfen konnten.
Ein Stück weiter befindet sich eine der Hauptstationen für die typischen venezianischen Gondelfahrten. Die Gondeln sehen schon imposant aus 🙂 Und machen Vorfreude auf heute Abend – da werden wir mit AIDA eine abendliche Gondeltour unternehmen 🙂
Venedig ist um einiges voller wie vor einer Woche. Das spiegelt sich auch in der Warteschlange vor dem Campanile di San Marco und der Kathedrale wieder 😦
Grandiose Aussicht vom Campanile
Wir entscheiden uns zuerst den Campanile zu erklimmen. Wobei erklimmen ein zu hartes Wort ist. Es führt zum Glück ein Aufzug bis zur Aussichtsplattform 🙂 Die Höhe des Turms beträgt 98,6 Meter. Er ist damit das höchste Gebäude der Stadt.
Venedig ist die Stadt der Warteschlangen 🙂 Um mitreden zu können, stellen wir uns brav in die Campanile-Warteschlange und warten knapp 40 Minuten bis wir an der Kasse vor dem Aufzug stehen. Hinweis: Die Fahrt kostet 8 Euro pro Person (Stand: März 2018). Und diese Investition lohnt auf jeden Fall!
Die Aufzugsfahrt dauert nur wenige Sekunden. Dann öffnen sich die Aufzugstüren und ebenso unsere Münder 🙂 Von hier oben haben wir eine sensationelle Aussicht auf die Dächer von Venedig und dem Markusplatz. Sehr spektakulär!
Wir drehen oben auf der Plattform zwei, drei Runden und fahren dann nach einer kurzen Wartezeit wieder nach unten. Die Schlange vor dem Campanile ist inzwischen deutlich länger geworden.
Beeindruckende Markusbasilika
Jetzt haben wir die Wahl: Wir stellen uns in die nächste Schlange zur Kathedrale an oder wir fahren mit einem Vaporetto zu den vorgelagerten Inseln Murano und Burano. Diese Insel-Touren nehmen allerdings locker einige Stunden in Anspruch, schon alleine die Fahrt mit dem Wassertaxi dauert rund eine Stunde. Und wir müssen spätestens um 15:30 Uhr wieder an Bord der AIDA sein, damit wir pünktlich um 16:00 Uhr unseren gebuchten Ausflug antreten können. Aufgrund der fehlenden Zeit bleiben wir vor Ort, verschieben die Bootstouren auf ein andermal und stellen uns in die Schlange vor der Kathedrale.
Hier ein Tipp von uns: In der Kathedrale sind Rucksäcke und grosse Taschen grundsätzlich nicht erlaubt, genau wie Fotografieren oder Filmen. Die entsprechenden Verbotsschilder stehen allerdings erst kurz vor dem Eingang der Kathedrale. Die Rucksäcke können an einer Sammelstelle in einer kleinen Seitenstrasse schräg gegenüber der Kathedrale abgestellt werden. Wir haben spontan unsere Jacken einfach über unseren Rucksack gezogen! So hatten wir zwar einen Buckel, sind damit aber in die Kathedrale gekommen. Ein Trick der nur funktioniert, wenn ihr keinen Riesenrucksack dabei habt und eine Jacke. Beides war bei uns vorhanden 🙂
Im Innern des Doms
Der gesamte Innenraum von San Marco ist mit goldenen Mosaiken gestaltet, daher nannte man den Dom auch „Goldene Basilika“. Der größte Teil der Mosaiken entstand im 13. Jahrhundert. Sie bedecken eine mehr als 8000 m² große Fläche und bilden damit eine der größten zusammenhängenden Mosaikflächen der Welt. Zum Vergleich: Die russisch-orthodoxe „Kirche auf dem Blut“ in Sankt Petersburg hat eine Gesamtfläche von 7.000 m² Mosaik.
In der Basilika gibt es einen geführten Weg, den wir – und viele andere Besucher – entlang laufen. Und plötzlich stehen wir schon wieder in einer Warteschlange. Diesmal um auf die Aussichtsterrasse der Kathedrale zu gelangen. Das ist ein wenig blöd gelöst, denn in der Schlange stehen auch die Besucher, die die Kirche verlassen möchten. Es bedarf ein wenig Organisation, dann darf auf der rechten Seite die Kirche verlassen werden und wir auf der linken Seiten stehen uns die Beine weiter in den Bauch. Die Wartezeit beträgt fast 30 Minuten um auf die Terrasse mit den Pferden zu gelangen. Dazu wird ein Eintritt für das Museum in Höhe von 5 Euro fällig (Stand: März 2018).
Wir steigen die Treppen hoch zum oberen Stockwerk. Hier befindet sich eine Empore, von der man einen herrlichen Blick ins Innere der Basilika hat. Direkt daneben befindet sich der Eingang zum Museum und die Tür zur Außenterrasse. Im Museum stehen direkt am Anfang die berühmten Original-Pferde von San Marco, die wie auch viele der Säulen und einige Skulpturen 1204 in Konstantinopel geraubt wurden.
Terrasse der Markusbasilika
Die Aussicht ist es auf jeden Fall wert. Das Museum interessiert uns außer den Pferden eher weniger. Allerdings brauchen wir dringend eine Toilette und die finden wir – Geheimtipp – ganz, ganz am Ende des Museums. Gar nicht so einfach zu finden, aber einfach immer weiter laufen 🙂 Entspannt kann die Besichtigung der Außenterrasse nun weiter gehen 🙂
Die Fassade der Außen-Galerie im oberen Stockwerk wird durch das berühmte antike Pferde-Viergespann aus vergoldeter Bronze dominiert, das allerdings nach Restaurierung in den 1960er Jahren durch Kopien ersetzt wurde. Die Original-Pferde wurden im Museum ausgestellt.
Bei herrlichem Sonnenschein staunen wir über den tollen Ausblick auf den Markusplatz, den Dogenpalast und den Campanile. Übrigens ist auf dem Markusplatz das Füttern von Tauben verboten worden. Daher gibt es hier kaum noch Tauben!
Und natürlich findet Ihr im Museum auch einen Souvenirshop, in dem Postkarten, Kreuze, Rosenkränze und Kruzifixe verkauft werden.
Die verwinkelten Gassen Venedigs
Die Kathedrale hat uns einiges an Zeit gekostet. Spätestens um drei müssen wir den Rückweg antreten, um rechtzeitig unseren gebuchten Ausflug zu erreichen. Wir lassen uns also noch einmal durch die verwinkelten Gassen Venedigs treiben und schauen uns das Treiben der Menschenmengen an.
An einem Pasta-Laden mit hausgemachten „Nudeln to go“ (Dal Moros) in einer winzigen Seitengasse stehen Dutzende von Menschen und warten. Hier scheint es tolle Pasta zu geben 🙂 Leider ist es sehr schwer einzuschätzen wie lange es dauern würde um hier Pasta zu bestellen… Daher ziehen wir weiter und merken uns die Ecke für heute Abend. Da werden wir nach unserer Gondelfahrt noch einmal durch Venedig streifen.
Pasta to go
Auf unserem Streifzug durch die Lagunenstadt finden wir einen anderen „Pasta to go“-Laden mit hausgemachten Nudeln. Pasta-Läden gibt es hier an jeder Ecke, aber nicht alle haben hausgemachte Nudeln. Hier im „Happy Pizza“ in der Calle dei Fabri San Marco 828 werden wir fündig und unser Pasta-Hunger wird gestillt. Die Fusilli mit Bolognese Sauce sind extrem klasse. Können wir echt empfehlen!
Fazit für den Vormittag und Mittag: Ja, ich fand es sehr schade, dass es mit dem Ausflug zu den Inseln nicht geklappt hat. Aber das steht auf jeden Fall auf dem Plan, wenn wir wieder kommen 🙂
Und dann werde ich zudem auch noch mit extrem leckerer Schokolade entschädigt…
Der Schokoladenhimmel ist in Venedig
Juli ist auf der Suche nach einer bestimmten italienischen Schokolade und wie es der Zufall will führt unser zielloses Treiben direkt an einer Zweigstelle dieser Schokoladenmarke Venchi vorbei. Der Laden gehört uns und Ware und Geld wechseln den Besitzer. Die Bruchschokolade, die wir für „to-go“ mitnehmen schmeckt schon einmal zum wegschmelzen gut. Das war ein toller Tipp, liebe Juli 🙂
Wir schlendern weiter durch die Gassen und folgen der Beschilderung Richtung Markusplatz. Von hier wollen wir mit dem Vaporetto den Rückweg antreten.
Mit dem Vaporetto über den Canal Grande
Diesmal steigen wir an dem Fährterminal San Marco in das Vaporetto. Von hier fährt die Linie 2 über den gesamten Canal Grande zurück zur Piazzale le Roma. Der Weg führt auch unter der Rialtobrücke durch 🙂 Und wieder erhaschen wir einen Sitzplatz im Außenbereich und können die herrliche Aussicht genießen.
Auf diesem Vaporetto ist auch eine große Gruppe Fussballer der Soccer Academy aus Darlington (Virginia/USA). Natürlich kommen wir in Kontakt und die Jungs sind auf einer Europa-Tour in Österreich, Italien und Deutschland. In Deutschland sind sie in München und besuchen am Samstag das Bundesligaspiel der Bayern gegen BVB!!! Unbeliveble!
Abendliche Gondelfahrt mit AIDA
Oh Mann, war das knapp! Gerade rechtzeitig schaffen wir es zurück zum Schiff. Die Italiener nehmen es sehr genau mit dem Sicherheitsvorkehrungen… Ich muss immer den Gürtel ausziehen und wir müssen uns mit einem zusätzlichen Ausweis legitimieren. Um 15:45 Uhr sind wir auf der Kabine und können uns noch kurz frisch machen. Astrid läuft noch schnell beim Fotoshop vorbei, um die Bilder von heute Morgen zu bestellen. Leider sind die noch nicht eingespielt. Das wird noch einmal eng heute Abend. Bis 22:00 Uhr kann eine Fotobestellung aufgegeben werden. Wir kommen aber erst um 21:00 Uhr zurück…
Um 16:00 Uhr treffen wir uns in der NightflyBar zum Treffpunkt unseres Ausfluges „Abendliche Gondelfahrt und Aufenthalt auf eigene Faust in Venedig“. Vorteil bei diesem Ausflug: Wir werden mit einem Transferboot bis zum Markusplatz gebracht und am späten Abend auch wieder abgeholt. Der lange Weg mit Vaporetto, People Mover und zu Fuß entfällt. Eindeutig bequemer am Abend 🙂
Transferboot zum Markusplatz
Wir laufen gesammelt zu unserem Transferboot in der Nähe der AIDA und werden zum Markusplatz gebracht. Wir gehen auf dem Boot natürlich auf das Oberdeck und geniessen noch einmal das tolle Panorama von Venedig.
Vom Markusplatz aus geht es zu Fuß zu unserer Gondolieri Station. Dazu laufen wir zuerst Richtung Markusplatz über 4 Brücken, überqueren den riesigen Platz, der zum jetzigen Zeitpunkt schon um einiges leerer ist.
Dann geht es kreuz und quer durch die Gassen, bis wir zu einer Gondolierei Einstiegszone kommen. Wir finden uns spontan zu einer Sechser Gruppe zusammen. Am Anfang der Tour hat sich schon Tatjana unserer kleinen Aidafamilie angeschlossen, für die Gondelfahrt kommt noch Caro von den Aida-Scouts hinzu. Sie begleitet diesen Ausflug und freut sich tierisch auf die Gondelfahrt.
Venezianische Gondeln
Die Gondolierei verteilen uns sehr ausgeglichen auf das schmale Boot und los geht die gemütliche Fahrt durch die engen Kanäle und Wasserstraßen.
Ab und an kommt so etwas wie Ruhe und Romantik auf, wenn unsere Gondel alleine durch einen kleinen Kanal gleitet. Meistens sind wir aber mit drei, vier Gondeln hintereinander, nebeneinander. Es herrscht manchmal unglaubliches Gedränge in den Kanälen. Staunend beobachten wir wie geschickt die Gondoliere die Gondeln durch die engen Kanäle steuern. Insgesamt ist diese Fahrt ein Erlebnis und sehr schön und unsere Füße können sich ein wenig erholen 🙂
Wir biegen sogar für ein kurzes Stück auf den Canal Grande mit seinen venezianischen Palästen ab. Einfach toll! Nach einer halben Stunde ist die Gondelfahrt vorbei und wir versuchen, ohne ins Wasser zu fallen wieder an Land zu gelangen. Das schaffen wir auch ohne Verluste.
Allerdings beklagen wir den Verlust meines Selfie-Sticks 😦 Blöderweise breche die Handyhalterung ab und schon ist er kaputt. Traurig, aber er befindet sich jetzt im Selfie-Himmel 🙂
Hard Rock Café Venedig
Von unserem Guide lassen wir uns nun den Weg zum Hard Rock Café zeigen. Den dazugehörigen Shop hatten wir am ersten Tag unserer Reise ja schon an der Rialtobrücke gefunden. Nun wollen wir das Café sehen 🙂
Abendessen an der Rialtobrücke
Wir schießen unsere Erinnerungsfotos und laufen dann zusammen mit Tatjana zur Rialtobrücke weiter. Unser Ziel fürs Erste ist ein nettes Lokal. Direkt an der Rialto Brücke werden wir fündig und essen Pasta und Pizza. Der Preis ist, gemessen an der Lage – direkt an der Rialto Brücke gelegen – relativ günstig. Pasta 10 Euro, Pizza 10 Euro. Qualität ist okay. Hier macht es definitiv die Lage.
Tatjana verschätzt sich und will noch auf die Aussichtsplattform am Luxuskaufhaus Fondaco die Tedeschi, auf der wir bereits letzte Woche waren. Wir sind ohne Probleme letzte Woche da hoch gekommen. Diese Woche braucht man ein Ticket. Zwar kostenlos, aber mit Zeitrahmen. Wahrscheinlich weil nun immer mehr Touristen in Venedig sind. Ihre Nudeln kommen zeitgleich mit unserer Vorspeise und werden natürlich kalt, im Gegensatz zu ihrem Wein, der warm wird. Der Kellner stellt die Pasta noch einmal warm – tut der Qualität allerdings nicht wirklich gut.
Venedigs Gassen bei Nacht
Im Laufe des Abends werden wir alle noch in den Genuss von richtig guter Pasta kommen. Wir laufen nach dem Essen langsam los und lassen uns durch die im Glanz weniger Laternen erleuchteten Gassen treiben. Einige Geschäfte haben schon zu, andere sind noch geöffnet. Besonders haben es uns die Schaufenster mit den typisch venezianischen Karnevalsmasken angetan.
Die Gassen sind am Abend deutlich leerer als am Tag. Man merkt deutlich, dass die Touristen sich meist nur tagsüber hier aufhalten. Und auch die Venezianer wohnen eher im Umland und arbeiten nur „in der Stadt“.
„Pasta to go“ bei Dal Moros
Tatsächlich finden wir den Pasta-To-go-Laden Dal Moro’s von heute Mittag wieder und diesmal ist die Warteschlange nicht ganz so lang 🙂 Und deshalb bestellen wir auch 🙂 Fusilli mit Bolognese – einfach toll! So sollte Pasta schmecken. Und auch die Fleischsauce ist so wie wir uns eine richtig gute Pastasauce vorstellen. Viele frische Zutaten und genau auf den Punkt gekocht. Kein Wunder, dass die Venezianer hier Schlange stehen! Top Empfehlung!
Wir gesellen uns mit unseren To Go-Bechern zu den anderen Speisenden, die sich wie wir die Pasta genüsslich schmecken lassen. Die kleine Gasse ist rappelvoll von hungrigen Menschen und wir sind mittendrin 🙂 Ein echtes Erlebnis. Und jetzt sind wir pappsatt!!!
Venedig bei Nacht
Und nun machen wir uns auf den Rückweg zu unserem Transferboot an der Promenade „Riva“. Immer wieder erhaschen wir schöne Ausblicke in die engen Gassen, die kleinen Brücken sind beleuchtet und die ganze Stadt wirkt sehr romantisch.
Auch die Markusbasilika und der Markusplatz erstrahlen in wunderschöner Beleuchtung. Gemütlich schlendern wir über den großen Platz, den wir fast für uns alleine haben. Nichts mehr zu sehen von den vielen Menschen des Tages.
Unser Transferboot wartet schon an der Anlegestelle. Wir genießen die letzten Meter an der Promenade, werfen nochmal einen Blick auf die Seufzerbrücke und schießen die letzten Fotos. Schön war es in Venedig 🙂
Wieder zurück an der AIDA
Pünktlich um 20:30 Uhr sind wir wieder am Treffpunkt. Die Gäste von drei Kabinen fehlen noch. Nachdem der AIDA Scout sie gesucht und bereits zurück auf AIDA gefunden hat, fahren wir verspätet los. Diese Menschen sind, ohne sich abzumelden, einfach früher nach Hause gefahren. Das ist leider so, dass dieses egoistische Denken immer mehr wird und auch vor den AIDA Ausflügen keinen Halt macht. Hauptsache ICH… dass ein ganzes Boot mit fast 40 Personen wartet, interessiert diese Egoisten nicht.
Nach knapp einer halben Stunde sind wir wieder am Anleger in der Nähe unserer Aura und wir laufen die letzten Meter zurück zum Schiff. Der Ausflug war wirklich toll und wir können ihn weiterempfehlen.
Wir laufen noch schnell zum Fotoshop und bestellen die letzten Fotos, die heute gemacht worden sind. Um 22:30 Uhr kann ich unseren USB-Stick mit allen Fotos abholen. In der Zwischenzeit hat Astrid unsere Koffer gepackt. Wir sind fix und alle und gehen weder in die Abschiedsshow noch auf die anschließende Party.
Wir sind einfach müde und körperlich erschöpft nach dieser ereignisreichen Woche. Wir stellen unsere Koffer vor die Kabinentür, damit diese in der Nacht von fleissigen Helferlein in die Terminalhalle gebracht werden. Ich laufe noch schnell in den Photoshop, hole unseren Stick mit allen bestellten Bildern, verabschiede mich von unseren Fotografen und bin kurze Zeit später wieder auf der Kabine. Jetzt gehen wir ins Bett und träumen in dieser letzten Nacht an Bord von unseren Erlebnissen und Abenteuern in der Adria 🙂
Morgen geht es nach Hause, das ist allerdings die Geschichte von Morgen. Gute Nacht 🙂
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