Reisenotizen:
Samstag, 29.12.2018
Abflug Düsseldorf mit EW5404: 11.25 Uhr (ursprünglich 11.50 Uhr)
Ankunft Las Palmas um 15.10 Uhr (ursprünglich 15.35 Uhr)
Rückflug Las Palmas mit EW5405: 10.25 Uhr (ursprünglich 16.40 Uhr)
Ankunft Düsseldorf um 16.15 Uhr (ursprünglich 22.20 Uhr)
Liegezeit: Bis 22:00 Uhr
Liegeplatz: Santa Catalina West
Wetter: bewölkt 20 Grad
Nächste Etappe: 293 Seemeilen (543 Kilometer) bis Funchal/ Madeira
Unser heutiger Tag: Nach der Anreise erkunden wir in aller Ruhe unser Kreuzfahrtschiff AIDAnova und entspannen den Rest des Tages
Reisebericht:
AIDA ist mehr als nur ein Schiff für uns. AIDA ist unser zweites Zuhause und wir kehren immer wieder mit einem Lächeln auf eines der Schiffe zurück. AIDA ist ein Lebensgefühl für uns geworden und wir möchten dieses Lebensgefühl mit Euch teilen und Euch auf unsere Silvesterreise auf die Kanaren mitnehmen.
Ahoi Ahoi und Hallo 🙂 Endlich geht es wieder los. 91 Tage nach unserer letzten Tour mit der AIDAperla haben wir eine Überraschung und zeitgleich wieder eine Premiere für Euch und somit auch für uns 🙂
Die AIDAnova ist das neueste Schiff der Flotte. Die Nova wurde in Papenburg gebaut und am 31.08.2018 getauft. Das Schiff gehört zur neuen „Helios- Klasse“. Nach der Perla im September sind wir somit zum zweiten Mal auf einem der „großen“ Schiffe. Die Nova verfügt über mehr als 2.600 Kabinen. Über 1.600 Besatzungsmitglieder komplettieren die kleine Stadt auf See. Wir fahren mit unseren Freunden Juli und Greg. Die beiden haben uns schon auf einigen Touren begleitet. Ein besonderes Highlight für uns ist sicherlich das Silvesterfeuerwerk vor Madeira.
Die Reise beginnt
115 Tage vor der Reise haben wir unsere Flugdaten bekommen. Richtig gut. Wir fliegen mit Eurowings. Ich habe sofort über myAida Sitzplätze reserviert. Für Hin und Rückflug jeweils 11B und 11C. Die Plätze sind am Notausgang und ich habe mehr Beinfreiheit. Dafür zahlen wir gerne 35,00 Euro/Person/Platz. Da wir diese Reise im Premium Tarif gebucht haben, wären „normale“ Plätze kostenfrei reservierbar gewesen. Die Beinfreiheit ist uns den Aufpreis wert.
Der Flug startet pünktlich und dauert durch enormen Rückenwind nur 3 Stunden 50 Minuten und verläuft sehr unspektakulär. Wir landen bei knapp 23 Grad und Sonnenschein auf dem Flughafen von Las Palmas. Jetzt müssen nur noch unsere Koffer mitgeflogen sein 🙂 Was soll ich sagen, alle unsere Koffer haben den Weg in den Flieger geschafft und konnten von uns am Gepäckband wieder in Empfang genommen werden. Einer unserer Koffer war sehr früh dabei, dafür der andere als einer der letzten Koffer auf dem Band. So kann’s kommen 🙂
Wir suchen die AIDA-Mitarbeiter mit ihren Hinweisschildern, bekommen einen Transfer-Bus zugewiesen (Bus 34) und fahren 25 Minuten zum Schiff. Alles läuft reibungslos nach den bereits vielfach gepriesenen AIDA Standarts ab. Am Schiff angekommen – was für ein Riesen-Schiff! – und erleben die erste positive Überraschung: Heidi Rothe steht direkt am Eingang und begrüßt alle Neuankömmlinge und weist den Weg zum Check In. Wir werden besonders herzlich begrüßt 🙂 Die sympathische Heidi Rothe haben wir schon vor Jahren auf einer AIDA-Reise kennen gelernt und uns mehrfach wieder getroffen. Inzwischen ist sie zur Generalmanagerin der Nova aufgestiegen! Herzlichen Glückwunsch!
Unsere Kabine
Nach dem Check In folgt das obligatorische Einschiffungsfoto. Dann versuchen wir eine erste Orientierung hinzubekommen. Unsere Heimat für die nächsten 7 Tage unsere Kabine 12181 finden wir auf Anhieb, sehr gut 🙂
Lichtdurchflutet begrüßt uns unsere Verandakabine. Schön groß und in hellen Farben dekoriert – hier können wir es aushalten 🙂 Alles ist noch so schön neu. Ist aber auch kein Wunder, die Nova ist erst seit 10 Tagen auf See. Also fast eine Jungfernfahrt 🙂 Die Aufteilung der Kabine gefällt uns sehr gut. Es ist genug Platz im Schrank, das Bad ist angenehm groß und unsere Veranda ist ein Träumchen. Richtig viel Platz. Großes Kino.



Übrigens: Die Logik zur Verteilung der Kabinennummern ist neu. Auf den anderen AIDA-Schiffen kann man an der zweiten Zahl der Kabinennummer erkennen, ob die Kabine Steuerbord oder Backbord liegt. Das ist hier anders. Auf Backbord findet man alle geraden Kabinennummern und auf Steuerbord die ungeraden… für uns ungewöhnlich, aber man gewöhnt sich schnell daran.
Schiffserkundung des neuen AIDA-Flagschiffes
Wir treffen uns mit Juli und Greg und erkunden als erste einmal ganz grob das Schiff. Es gibt jede Menge zu sehen…Restaurants, Bars, Clubs, das Theatrium und vieles mehr 🙂



Neu auf der Nova: Die Food Street! Hier gibt es rund um die Uhr Currywurst und aufgepasst: Döner! und belegte Backwaren. Hammer. Eine Currywurst findet dann auch den Weg in unsere Mägen. Bevor wir es vergessen, stellen wir uns in die Schlange am Genuss Counter und bestätigen unsere Reservierungen für die unterschiedlichsten Restaurants, die wir im Vorfeld über „myaida“ reserviert haben. Normalerweiser sind wir kein Freund davon, sondern entscheiden lieber spontan wo wir wann essen gehen. Dadurch, dass wir auf dieser Tour aber Silvester und Neujahr dabei haben, sind wir auf Nummer sicher gegangen. Und das war auch gut so. Für die Bezahlrestaurants gibt es keine Kapazitäten mehr.
Aussicht vom Deck
Unsere nächste Station ist natürlich das Pooldeck. Wir stellen schnell fest: Fast überall gibt es hohe Glasfronten, über die man nicht drüber schauen kann. Nur am Heck gibt es die Möglichkeit direkt über die Reling zu blicken. Am Horizont ziehen dunkle Wolken auf. Eigentlich wollten wir noch kurz durch Las Palmas schlendern, aber wir entscheiden uns spontan wegen des Wetters an Bord zu bleiben und das Schiff zu genießen.



Wir sind gespannt, wie wir mit den vielen Menschen an Bord klar kommen. Über 6.000 Passagere (das Schiff meldet: Ausgebucht) sind schon eine Hausnummer…Unser erstes Abendessen nehmen wir im Brauhaus ein. Ich wollte schon immer mal die Schweinehaxe ausprobieren. Was soll ich sagen – absolut genial. Echt klasse. Das Brauhaus ist um einiges größer und als normales Restaurant ausgelegt. Ob hier auch so tolle Parties gefeiert werden können, wird sich sicherlich noch zeigen. Neu und genial: Es gibt Außenplätze!
Schiffsleben am Abend
Um 21:00 Uhr heißt es Kruh Elöört Kruh Elöört for Exerzeiß- die Seenotrettungsübung steht an und das bedeutet für uns weite Wege: Von unserem Deck 12 zu unserer Musterstation auf Deck 7 im Theatrium. Nach handgestoppten 22 Minuten dürfen wir wieder in den Urlaubsmodus wechseln, nachdem wir uns die Sicherheitsinstruktionen angehört haben. Astrid versucht schon mal in der Lanai Bar einen Platz zum Auslaufen zu ergattern und ich bringe die Westen zurück auf die Kabine. Diese Idee hatten aber auch viele andere… Es wird echt schwierig, zumal das Wetter mit fast 21 Grad noch sehr angenehm ist.
Abschied von Las Palmas
Wir ergattern ein nettes Plätzchen an der Reling und geniessen das Sail away. Leider wird auf den grossen Schiffen kein Event aus dem ersten Auslaufen gemacht. Es gibt keine Willkommensparty, die berühmten Worte vom Generalmanager: Herzlich Willkommen an Bord, Sie haben Urlaub, Stößchen finden auch keine Verwendung. Schade. Immerhin gibt es die wunderschöne Auslaufmusik und dann machen wir eben unsere eigene Willkommsrunde…Wir haben Urlaub, Stößchen.





Das mit den Stößchen ist nicht ganz so einfach. Die Kellner sind hoffnungslos in der Unterzahl und es ist nicht einfach an Getränke zu kommen. Letztendlich haben wir alle ein Getränk und stoßen auf tolle 7 Tage Urlaub an.
Den Abend ausklingen lassen
Jetzt wollen wir noch in den Beachclub und Juli und Greg die beste Band auf den sieben Weltmeeren präsentieren: Die Wonderland Band 🙂 Doch wer winkt denn da??? Das gibt es doch gar nicht. Da sind unsere Essener Bekannte Ellen und Dietmar! Die beiden haben wir vor ein paar Jahren per Zufall kennen gelernt und seitdem treffen wir uns immer wieder mal. Die beiden haben im Vorfeld überhaupt nichts gesagt, dass sie mit uns AIDA fahren 🙂 Das ist ja witzig, was für eine Überraschung. Wir tauschen die Kabinenummern aus und werden uns bestimmt nochmal über den Weg laufen.


Der Beachclub ist nicht gut besucht am Anreisetag, die Band gibt trotzdem alles und Greg und Juli bekommen einen ersten Eindruck von dieser genialen Band. Jetzt ist es aber an der Zeit in die Koje zu gehen. Wir freuen uns schon auf einen entspannten Seetag. Aber das ist die Geschichte von Morgen 🙂
Gute Nacht