22.02.2024: SINGAPUR (Singapur)

Reisenotizen:

Donnerstag, 22.02.2024

Liegezeit:  Seit 21.02.24 um 8:00 bis heute, 18:00 Uhr (overnight)
Alle Mann an Bord: 16:00 Uhr
Liegeplatz: Marina Bay Cruise Terminal

Wetter: sonnig | 27°C

Sonnenaufgang: 7:17 Uhr
Sonnenuntergang: 19:20 Uhr

Zeitverschiebung: plus 7 Stunden zur Winterzeit Deutschland
Zeitumstellung: In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wird die Uhr von 2:00 Uhr auf 1:00 Uhr zurückgestellt

Nächste Etappe: 646 Seemeilen (1.196 Kilometer) bis Ko Samui/Thailand


Unser heutiger Tag: Es geht auf eigene Faust mit der Metro in die Gewächshäuser Flowerdome und Cloud Forest im Gardens by the Bay und zu einem Spaziergang nach Chinatown.


Reisebericht:

Guten Morgen ein weiteres Mal aus Singapur. Oh Mann, was waren wir gestern k.o. Unser gestriger Tag in Singapur hat uns viel abverlangt, wir sind sooooo viel gelaufen. Über 22 Kilometer auf der Uhr! Von früh morgens bis zum späten Abend waren wir auf Tour. Das veranlasst uns, heute ein bisschen kürzer zu treten 😉

Aus diesem Grund haben wir uns mit unseren Freunden Ela und Torsten erst für viertel vor zehn verabredet. Da bleibt genügend Zeit für ein gemütliches Frühstück auf der Außenterrasse des Weite Welt Restaurant mit herrlichem Blick auf die Skyline von Singapur.

Zum verabredeten Zeitpunkt treffen wir uns mit Ela und ihrem Torsten auf Deck 5 und laufen gegen 10 Uhr gemeinsam zur Immigration und Passkontrolle. Nachdem wir das Ganze gestern schon viermal gemacht haben, kennen wir das Procedere und sind schon fast Profis 😉 Wieder scannen wir unseren Reisepass ein und hinterlegen unseren Daumenabdruck. Dazu wird immer schön verglichen ob der Name auf der Bordkarte auch mit dem im Reisepass übereinstimmt 🙂 alles klappt schnell und reibungslos.

Auf dem Weg zur Metro

Die knapp 500 Meter zur MRT-Metro-Station sind auf dem gut ausgeschilderten Weg schnell geschafft. Wir checken bequem mit unserer Kreditkarte ein und fahren die wenigen Minuten zur Haltestelle Bayfront.

Unser Ziel ist Garden by the Bay, einem der futuristischsten Orte in Singapur. Wir wollen zu den Gewächshäusern Flower Dome und Cloud Forest. Eigentlich standen die schon gestern auf dem Plan, aber da hatte man uns ja einen Strich durch die Rechnung gemacht. Der Cloud Forest war gestern aufgrund einer Wartung geschlossen. Also hat Astrid spontan den Plan umgeworfen und die beiden Gewächshäuser heute auf die Tagesordnung gesetzt. Die Tickets dafür haben wir bereits im Vorfeld über getyourguide gebucht. Zum Glück sind diese Tickets nicht an ein bestimmtes Datum gebunden, sondern gelten mehrere Tage.

Mit dem Shuttle zum Flower Dome

Wir vier merken immer noch die vielen Kilometer von gestern. Gut, dass direkt am Eingang von Gardens by the Bay ein Shuttle zum Flower Dome angeboten wird (3 Singapore Dollar p.P/ Stand Feb 24). Der Preis gilt für zwei Fahrten, also für Hin-und Rückfahrt. Das nutzen wir doch aus 🙂 Die 22 km Fußmarsch von gestern stecken uns echt noch in den Knochen. Daher ist es ganz schön sich durch den Park kutschieren zu lassen. Die Fahrt dauert gerade mal 10 Minuten und ruck zuck sind wir am Flower Dome.

Magische Blumenkuppel – der Flower Dome

Schnell und unkompliziert betreten wir gegen 11 Uhr das Gewächshaus. Einfach am Eingang das Ticket vorzeigen und einscannen lassen und durch das Drehkreuz gehen. Es gibt keine Warteschlange, wir können einfach hineingehen.

Und was sind wir geflasht! Der Flowerdome ist ein riesiges Gewächshaus mit Blumen und Pflanzen aus aller Welt. Was für eine Blütenpracht! Der Gardens by the Bay ist ja schon von außen ein absolutes Highlight mit seinen riesigen Supertrees, aber die wahre Magie versteckt sich in den Gewächshäusern. Und diese Magie wollen wir jetzt erkunden 🙂

Die Blumen- und Pflanzenschau sowie die Dekoration wird einmal pro Quartal – je nach Jahreszeit – verändert. Daher sieht der Flower Dome immer etwas anders aus. Aktuell gibt es eine Sonderausstellung mit farbenprächtigen Dahlien: Dahlia Dreams 🌺. Und zusätzlich sind noch kunstvolle Drachen integriert, als Besonderheit zum chinesischen Neujahr des Drachen, das dieses Jahr zelebriert wurde.

Wir schlendern durch die riesige Halle und bewundern die vielen Pflanzen. Hier in dieser riesigen Blumenkuppel können wir das kühle, trockene Klima von Regionen wie Kalifornien und Südafrika erleben und mehr als 32.000 Pflanzen aus 160 verschiedenen Arten, Kulturformen und Varianten bestaunen. Und wir können uns kaum satt sehen. Wahnsinn!

Besucher werden von der Schönheit der Natur in den Flower Dome gelockt. Mit einer riesigen Fläche von 1,28 Hektar ist dieses grüne Kleinod das größte der drei klimatisierten Gewächshäuser im Garden by the Bays. 2015 hat der Flower Dome es ins Guinness-Buch der Weltrekorde geschafft, als das größte gläserne Gewächshaus der Welt. Es ist die Heimat von Pflanzen und Blumen aus fünf Kontinenten, von tausendjährigen Olivenbäumen bis hin zu Magnolien und Orchideen.

Überall leuchten die bunten Blüten in allen Formen und Größen – ein wahres Fest für die Augen! Man weiß gar nicht, wohin man als erstes schauen soll.

Kunstvolle chinesische Drachen

2024 ist in China das Jahr des Drachen. Der Drache ist eines der beliebtesten Tierkreiszeichen, denn er steht in der chinesischen Mythologie für Glück, Güte, Intelligenz und Reichtum. Das Chinesische Neujahr begann am 10. Februar 2024 und endet am 28. Januar 2025. 

Wir können uns kaum sattsehen an all den kunstvoll gestalteten Drachen, die mitten in die Pflanzenwelt integriert sind. Sie lassen uns förmlich in den festlichen, farbenfrohen Charme des chinesischen Neujahrs eintauchen 🐉🌺

Der gigantische goldene Drache, der sich majestätisch aus einem Feld mit tausenden Dahlien in bunten Farben erhebt, ist ein echtes Highlight. Er ist 7 Meter hoch, mehr als 15 Meter lang und herrlich detailgetreu verziert. Genauso wie man sich einen chinesischen Drachen vorstellt 🤩

Auch die Architektur dieses unglaublichen Gewächshauses beeindruckt uns. Die freistehenden und freitragenden Glasdächer umschließen riesige Flächen, ohne dass Säulen oder Pfeiler das Bild stören würden. Wirklich ein architektonisches Wunderwerk. Zumindest soweit wir Laien das beurteilen können 🤔

Mystischer Nebelwald – der Cloud Forest

Nach knapp einer Stunde Spaziergang im Flower Dome wechseln wir in das gegenüberliegende Gewächshaus: Den Cloud Forest. Auch hier gibt es keine Warteschlangen, einfach Ticket vorzeigen und schon sind wir drin.

Fanden wir den Flower Dome schon toll, verschlägt es uns hier echt die Sprache 🤩 Ein gigantischer Regenwald mit Wasserfall, Orchideen und einem langen Skywalk über den Bäumen. Wir tauchen ein in eine Dschungellandschaft, mitten in einen Regenwald. Es ist kaum zu beschreiben!

Gigantischer Wasserfall

Ein spektakulärer Wasserfall stürzt der von der höchsten Plattform des Cloud Forest in die Tiefe!💦Über 30 Meter fällt er über üppige Vegetation bis zum Boden, das Wasser zerstäubt wild und kühl und wir stehen mitten im Spühnebel 🙂

Wer hätte gedacht, dass wir auf unserer Kreuzfahrt in Singapur auf eine Blumen- und Dschungelreise gehen würden? Der Duft von frischem Regen und das Gefühl, mitten in einem tropischen Bergwald zu stehen, ist einfach unbeschreiblich 🌸🌿

Wir folgen staunend dem Weg durch die grüne Landschaft, unser Blick schweift nach oben über die dicht bewachsenen Hänge. Nebelschwaden ziehen durch den Lüfte und verstärken die mystische Ausstrahlung dieses Ortes. Wir sind fasziniert!

Hier im Cloud Forest wird auf rund 0,8 Hektar die Vegetationszone der Tropen in Höhen von ca. 1.000 bis 3.000 Metern über Meereshöhe nachgestellt. In der Mitte steht ein 35 Meter hoher Berg, der mit für diese Region typischen Flora wie Orchideen, Bromelien oder Flamingoblumen bedeckt ist.

Orchideen-Garten

Bevor es zum Highlight, dem Skywalk über dem Regenwald geht, führt uns unser Weg durch den farbenprächtigen Orchideen-Garten. Was für eine Blütenpracht! Wir schlendern gemütlich durch den Nebelwald und lassen uns von der faszinierenden Vielfalt der Orchideen verzaubern.

Es gibt tausende verschiedene Arten von Orchideen und eine unvergleichliche Vielfalt an Farben, Formen und Düften. Eine solche Blütenpracht begeistert Menschen überall auf der Welt. So geht es uns jetzt auch. Inmitten eines Regenwaldes in diesem Glaskuppelgewächshaus mit diesen farbenprächtigen Orchideen fühlen wir uns wie in einer anderen Welt

Über dem Regenwald auf dem Cloud Walk

Aber das absolute Highlight ist der Cloud Walk – ein atemberaubender Skywalk, der uns hoch über den Regenwald führt. Mit einem Lift fahren wir bis kurz unter das Dach und betreten dann den Skywalk, der in einer langen Spirale wieder nach unten führt. Langsam schlendern wir auf dem Skywalk hinunter und staunen über die Aussichten. Unglaublich toll gemacht 🙂 Wir haben echt das Gefühl im Regenwald zu sein. Und wieder einmal sind wir in diesem Urlaub geflasht. Einfach irre!

Von hier oben haben wir eine fantastische Aussicht auf den üppigen Dschungel unter uns und wir können die faszinierenden Pflanzen und Bäume aus einer völlig neuen Perspektive bewundern. Ein Moment, der uns den Atem raubt! Der Nebel zieht langsam um uns herum auf und es fühlt sich fast so an, als ob wir in einem mystischen Regenwald auf einem Berggipfel stehen. Einfach unvergesslich. 🌿

Vom Gipfel des Berges machen wir uns auf den Weg nach unten, vorbei an der ungewöhnlichen Vegetation der Nebelwälder, die typischerweise in einer Höhe von etwa 2.000 Metern über dem Meeresspiegel zu finden sind. Wir entdecken fleischfressende Pflanzen und Venusfliegenfallen, dahinter ein grüner Teppich aus zarten Farnen und Moosen. Und gleichzeitig genießen wir immer wieder durch das Glaskuppeldach die spektakuläre Aussicht auf die Marina Bay Waterfront.

Wir gehen auf eine faszinierende Entdeckungsreise und erleben einige der exotischsten Pflanzenarten der Welt aus nächster Nähe, während wir über den Skywalk in der Luft spazieren.

Der Skywalk im kühlen und nebligen Cloud Forest bietet immer wieder atemberaubende Ausblicke. Die Vegetation verändert sich je tiefer wir kommen. Diese Nachbildung eines tropischen Regenwaldes ist wirklich detailgetreu und sagenhaft.

Wir können sogar hinter dem riesigen Wasserfall hindurch gehen! Wie genial ist das denn? Hier jagt ein Highlight das nächste. Wir sind restlos begeistert!

Irgendwann kommen wir wieder unten an und wir verlassen den Skywalk und den Cloud Forest. Unsere Reise durch den Dschungel endet nun. Schade für heute, aber hierhin kommen wir gerne wieder zurück 🙂

Es ist jetzt 13 Uhr, insgesamt haben wir rund 2 Stunden in den beiden Glaskuppelgewächshäusern verbracht. Hier könnte man sicher noch viel mehr Zeit verbringen, aber eine Stunde pro Gewächshaus sollte man mindestens einplanen.

Kurze Burger-Pause

Nachdem wir mit Ela und Torsten den Flower Dome und den Cloud Forest erkundet haben, trennen sich nun unsere Wege. Ela und Torsten entscheiden sich mit der Metro zurück zum Schiff zu fahren. Der gestrige lange Tag fordert seinen Tribut. Astrid und ich wollen erst noch eine Kleinigkeit im Shaky Shake essen. Dieses Burger-Restaurant befindet sich nicht weit von den Gewächshäusern entfernt mitten im Gardens by the Bay. Die Burger sollen hier sehr gut sein. Stimmt 🙂 Wir entscheiden uns für den Klassiker Shaky Shake Burger und der schmeckt echt klasse!

Abstecher nach Chinatown

Wir haben nun die Wahl: Sollen wir zurück zum Schiff oder noch einmal alle Kräfte sammeln und einen Abstecher nach Chinatown machen? Dreimal dürft ihr raten 😉 Mit dem Shuttle geht’s zurück zum Eingang des Parks und zur Metrostation. Hier steigen wir in die Metro nach Chinatown, alles ganz easy damit. Dieses Metrosystem in Singapur ist wirklich kinderleicht.

Ein Spaziergang durch Singapurs kulturelles Herz

Nach so vielen beeindruckenden Pflanzen und tropischen Wunderwelten freuen wir uns nun auf etwas ganz Gegensätzliches: Das lebendige Chinatown. Nur wenige Stationen Fahrt mit der Metro und schon sind wir gegen 13:45 Uhr da. Die Metrostation liegt übrigens mitten in Chinatown.

Hier fühlt sich alles viel traditioneller an, mit bunten Marktständen, duftenden Gewürzen und einer herrlichen Mischung aus Alt und Neu. Wir machen einen entspannten Spaziergang durch die Pagoda Street, die mit ihren alten Gebäuden und den kleinen Shops einfach charmant ist.

Innerhalb weniger Minuten sind wir mitten im chinesischen Gewusel. Wir lassen uns mitreißen und laufen die belebte Straße mit vielen Geschäften und Lokalen entlang. Hier ist es so herrlich bunt und lebendig! Bestimmt ist es ein Highlight hier am Abend entlang zu schlendern. Das merken wir uns einfach für das nächste Mal in Singapur 😉

Hindutempel Sri Mariamman

Unterwegs kommen wir am imposanten Hindutempel Sri Mariamman vorbei – der älteste Hindu-Tempel in Singapur. Dieser sticht mit seinen detailreichen Verzierungen und farbenfrohen Figuren wirklich ins Auge. Der aufwendige, sechsstöckige Turmeingang an der Fassade ist mit Hindu-Gottheiten und mythologischen Kreaturen verziert. Der Tempel ist ein wahres Meisterwerk. Und auch wenn wir nicht hineingegangen sind, können wir die spirituelle Atmosphäre fast fühlen.

Der Hindu-Tempel ist das Zentrum der Hindu-Gemeinde von Singapur und wurde der Göttin Mariamman geweiht, die für die Heilung ansteckender Krankheiten bekannt ist.

Irgendwie ist es merkwürdig, dass dieser berühmte Hindu-Tempel mitten in Chinatown liegt. Zumal es ja auch ein Little India in Singapur gibt. Der Tempel war wohl zuerst da und dann hat sich Chinatown „drumherum“ entwickelt 😉

Chinesischer Buddha Tooth Relic Tempel

Ein Stück weiter liegt unser eigentliches Ziel: Der Buddha Relic Temple. In diesem berühmten chinesischen Tempel soll sogar ein Zahn Buddhas liegen! Der Tempel zieht uns mit seiner beeindruckenden Architektur und den goldenen Verzierungen sofort in den Bann. Der Tempel beherbergt nicht nur eine Zahnreliquie Buddhas, sondern auch eine wunderschöne Sammlung von buddhistischen Kunstwerken. Und der Clou? Wir dürfen auch einen Blick ins Innere werfen!

Für den Besuch im Innern sind wir eigentlich gar nicht vorbereitet, wir haben kurze Hosen an. Nach einer kurzen Rückfrage beim „Security-Mönch“ genügt ein Tuch um die Schultern. Das kann man sich sogar ausleihen. Somit steht einem Besuch im Innern des Tempels nichts mehr im Wege. Das war nochmal eine klasse Idee von Astrid 🙂

Buddhistische Zeremonie

Im Inneren des Tempels erreichen wir als erstes die Hundert-Drachen-Halle, eine große prachtvoll in Gold verzierte Halle. Etwas ganz Besonderes: Wir erleben eine Zeremonie mit buddhistischen Gesängen. Mönche und Gläubige wandeln betend und singend durch den eindrucksvollen in gold und rot gehaltenen Gebetsraum. An einer vergoldeten Wand befindet sich eine große Buddha-Statue – Buddha Maitreya – in der Mitte der verehrten Maitreya-Dreifaltigkeit. Was für eine prachtvolle Innenausstattung! Sehr beeindruckend!

In dieser Halle, mit den Mönchen und buddhistischen Gesängen nehmen wir ein Gefühl der Ruhe und des Friedens wahr. Die Anwesenheit der vielen Gläubigen, die Buddha frische Orchideen, Duftkerzen und Räucherstäbchen darbringen, während sie ihre Gebete und Wünsche flüstern, wirkt friedlich und beruhigend.

Der Innenraum des Tempels wurde übrigens architektonisch in Form eines Mandalas entworfen. Mandalas sind ein zentrales Konzept im Buddhismus und Hinduismus, das für die universelle Verbindung steht.

Prächtige Hundert-Drachen-Halle

Wir sind von der prächtigen und prunkvollen Haupthalle, der Hundert-Drachen-Halle, beeindruckt. Die doppelt hohe Halle hat eine Höhe von mehr als 8 Metern um die rund 4,5 Meter hohe Buddha-Maitreya-Statue zu beherbergen.

Die Statue wurde aus einem einzigen Holzstamm geschnitzt und in mühevoller Handarbeit mit gemahlenen Natursteinen und Pflanzenfarben bemalt. Buddha Maitreya sitzt in der für die Tang-Zeit typischen glückverheißenden Haltung mit den Füßen auf einem Lotus, der ein Symbol für das Königtum ist.

Die Statue und die vielen verschiedenen, wunderschön verzierten Räume sorgen für echte Wow-Momente.

Es wurde dabei neben kostbaren Hölzern auch sehr viel Gold verarbeitet, das dem Ganzen einen gediegenen und pompösen Ausdruck verleiht. Im Innern enthält der Tempel zahlreiche Kunstgegenstände aus der Zeit der chinesischen Tang-Dynastie. 

Man könnte annehmen, dass der Tempel schon einige hundert Jahre alt ist. Jedoch wurde das Gebäude erst 2007 fertiggestellt und mit einer beeindruckenden Zeremonie eingeweiht. Der buddhistische Tempel hat die Ästhetik vergangener Zeiten. Die Architektur folgt dem Stil der nordchinesischen Tempel mit Details aus der Tang-Dynastie. Und mit den roten Lampions wirkt der Tempel genauso, wie man sich einen chinesischen Tempel vorstellt 🏯

Mit etwas mehr Zeit kann man in den oberen Etagen im Teehaus an einer Teezeremonie teilnehmen oder das buddhistische Museum besuchen, das Einblicke über die Geschichte und den spirituellen Hintergrund des Buddhismus gibt. Es werden Objekte der buddhistischen Kultur aus China, Myanmar, Thailand und weiteren asiatischen Ländern ausgestellt. Und auf der Dachterrasse befindet sich ein kleiner botanischer Garten mit einer Pagode für alle, die innere Einkehr suchen. Für das alles fehlt uns heute leider die Zeit. Und wieder etwas, das wir uns für den nächsten Besuch in Singapur aufheben 🙂 Wir müssen auf jeden Fall wiederkommen 😆

Auch wenn wir nicht alles besichtigen konnten: Der Besuch im Buddha Tempel war ein richtiges Erlebnis – so ruhig und friedlich, dass man den Trubel von Chinatown für einen Moment völlig vergisst ✨

Bummel durch Chinatown

Gemütlich spazieren wir durch die kleinen Straßen von Chinatown zurück Richtung Metro. Vorbei an kleinen charmanten Häusern mit bunten Fassaden, Restaurants mit Street Food, vielen kleinen Geschäften mit Räucherstäbchen und Opfergaben und jeder Menge Kitsch. Das Ambiente ist eine wirklich interessante Abwechslung zu den Wolkenkratzern in anderen Stadtteilen Singapurs.

Immer wieder blicken wir links und rechts in die kleinen Gassen und auch in die Auslagen der kleinen Stände und Geschäfte. Es gibt so viel Interessantes zu entdecken. Neben den vielen Souvenirs und den bunten chinesischen Winke-Katzen gibt es auch Produkte für chinesische Medizin. 

Nun machen wir uns auf den Weg zurück zum Schiff. Von der Metrostation Chinatown brauchen wir gerade mal 20 Minuten bis zur Station am Anleger. Und das auch noch ohne Umsteigen 🙂

Zurück am Schiff und Ausreise aus Singapur

Völlig in time und ganz entspannt erreichen wir AIDAbella um 15 Uhr. Alle Mann an Bord ist bereits 16 Uhr, obwohl die Abfahrt erst um 18 Uhr ist. Das hängt mit den Behörden von Singapur zusammen, die alle Pässe sehen und kontrollieren wollen. Wir reisen wieder – und diesmal zum letzten Mal – aus Singapur aus und geben unsere Pässe auf dem Schiff wieder ab, damit AIDA diese den Behörden vorlegen können.

Schon 10 Minuten später kommen wir auf unserer Kabine an. Jetzt haben wir etwas Zeit zum Verschnaufen. Perfekt, ein wenig ausruhen tut gut, bevor wir um 18 Uhr Abschied von dieser sagenhaften Stadt nehmen. Am Horizont sehen wir dunkle Gewitterwolken, die sich über Singapur zusammenbrauen. Da hatten wir die zwei Tage echt Glück mit dem Wetter 🙂

Abschied von Singapur

Pünktlich zum Auslaufen erreicht uns das Tropengewitter und wir erleben das Auslaufen aus dem Weite Welte Restaurant.

Langsam verschwindet am Horizont die Skyline von Singapur. Diese fantastische Stadt hat uns nicht zum letzten Mal gesehen, wir wollen hier auf jeden Fall wieder hin. Es gibt noch soviel zu entdecken! Selamat Tinggal (Tschüss), bis zum nächsten Mal!

White Night auf dem Pooldeck

Heute Abend findet noch die White Night auf dem Pooldeck statt und wir bekommen wieder eine Stunde geschenkt. Yuchuuuu 😊Wir schauen nur kurz auf der Poolparty vorbei, wir sind einfach zu kaputt. Die Koje ruft und wir folgen dem Ruf.

Morgen ist dann unser vierter und letzter Seetag. Und den können wir richtig gut gebrauchen. Unsere Akkus sind jetzt nach zwei Tagen Singapur ganz schön leer und müssen dringend für die noch anstehenden Highlights aufgeladen werden.

Nach dem morgigen Seetag laufen wir wieder in Thailand an, auf Ko Samui. Inselhopping mit Sonne, Strand und Meer ist dort angesagt. Aber das ist die Geschichte von morgen 🙂 Gute Nacht!


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